Skip to main content
Aktuelles

Auswirkungen der Corona-Krise auf Krebs-Patienten

Daniela Grenacher-Horn hat eine Schwerpunktpraxis für Hämatologie und internistische Onkologie in München. Seit dem Corona-Ausbruch hat sich ihr Praxisalltag enorm verändert und in ihrem Bericht informiert sie über die Auswirkungen der Corona-Krise auf Krebs-Patienten. Sie behandele jetzt deutlich mehr Menschen als vorher, sagt sie. „Viele meiner Patienten haben ein schweres Krebsleiden – die Therapie muss auch in dieser Krise fortgeführt werden.“ Zudem nehme sie in der aktuellen Lage neue Krebspatienten aus Kliniken zur Behandlung auf, um diese zu entlasten.

Das Personal versuche, telefonisch zu klären, wer einen Praxisbesuch für eine kurze Zeit verschieben kann. So soll die Patientenanzahl so gering wie möglich gehalten werden. „Das alles ist ein großer Mehraufwand“, sagt Grenacher-Horn. „Doch für mein Team und mich steht es außer Frage, jetzt weiter für unsere Patienten da zu sein.“

Für die Krebskranken, die oft ein geschwächtes Immunsystem hätten, stelle das Coronavirus eine besonders große Bedrohung dar. „Sie haben natürlich Angst, sich mit dem Virus anzustecken“, sagt Grenacher-Horn. Schon im Eingangsbereich würden deshalb alle Patienten abgefragt, ob sie Kontakt mit Infizierten hatten oder in einem Risikogebiet waren. Menschen mit Fieber würden nach Möglichkeit in einem Wartebereich außerhalb der Praxis separiert. „Jeder Einzelne erhält eine Maske, und wir versuchen, möglichst wenige Patienten in einem Raum unterzubringen.“

Lesen sie HIER den ausführlichen Bericht.